MIDLAKE – The Trials Of Van Occupanther

Alles fließt.



Wieder ein Revival. Diesmal ist es der 70s-Folkrock, der seine Auferstehung feiert. Während die Originale seit langem zwischen netter Belanglosigkeit und Muckertum pendeln, stellen uns MIDLAKE die beste Crosby, Stills, Nash & Young-Platte der letzten 30 Jahre in die Läden.

Ihr Debüt Bamnan And Slivercork (2004) brachte den Texanern bereits Vergleiche von Mercury Rev bis zu den Flaming Lips ein, blieb aber vom Publikum weitgehend unbeachtet. Für The Trials Of Van Occupanther speckte man nun in Sachen Keyboards ab, schaffte so mehr Raum für Piano, Gitarren und Vokalharmonien. Dass alle fünf Bandmitglieder studierte Musiker sind, fällt dabei nicht negativ ins Gewicht. Wo andere „Profis“ gerne die Songs zerfrickeln und überladen, üben sich MIDLAKE in bescheidener Reduktion. Der Sound ist klar wie ein Bergbach, die Klavierfiguren fließen erhaben dahin, und der mehrstimmige Gesang sorgt für Wohlbefinden auf ganzer Linie.

Die vielleicht schönste Platte des Sommers.

MIDLAKE
The Trials Of Van Occupanther
(Bella Union/ Cooperative Music/ Rough Trade)
VÖ: 02.06.2006

www.midlake.net
www.bellaunion.com
www.cooperativemusic.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte [/EMAIL]

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