Ganz ohne Schmerzen: Traumhaft schöne Noise-Ästhetik live.
MOGWAI aus Glasgow gehören definitiv zu den Bands, die man mal live gesehen haben muss. Dachten sich offensichtlich auch die Postrock-interessierten Berliner (wenn sie nicht eh zum x-ten Mal der Band die Aufwartung machten), war der (große) Postbahnhof doch komplett ausverkauft.
Nicht schlecht für eine seit gut zehn Jahren auf eine nicht eben massenkompatible, aber ungemein emotionale Instrumentalmusik setzende Band, die vor einigen Jahren noch als eine der kompromisslosesten und lautesten Livebands around für Aufsehen sorgte und schon mal irreparable Hörschäden auf ihren Konzerten hervorrief, wenn man denn die ehedem zwingend notwendigen Ohrenstöpsel vergessen hatte. Diese gab es vorm Gig im Postbahnhof auch vorsichtshalber gleich käuflich zu erwerben, auch wenn sie später für Rock-gestählte Konzertgänger nicht unbedingt vonnöten gewesen wären, was man angesichts der – relativ – gemäßigt ausgerollten Noise-Teppiche bei ihrem letzten grandiosen Berlin-Gastspiel vor knapp drei Jahren in der Maria im Vorfeld durchaus schon erahnen konnte.
Auf ihrem vor wenigen Wochen veröffentlichten neuen Album Mr. Beast (www.mogwai.co.uk
www.piasrecordings.de
Autor: [EMAIL=thomas.stern@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Thomas Stern[/EMAIL]