MONTA am 01.12.2006 im Magnet Club

[b]
„Good morning, stranger – I’m sorry, you got me!“. Eine gefühlvolle Live-Darbietung, die ab und an zu Gänsehaut führte.



© Alexander Eckstein (Monta@Immergut 06)

Die Herangehensweise des Abends lautete: Lassen wir uns überraschen! Denn zugegeben, als ich den Magnet Club betrat, wusste ich nur so viel: Der Sänger von Miles solo unterwegs. Keinen einzigen Song kennend und mich weiterhin fragend, wo ich dieses eine verdammte Miles-Album habe, das ich den ganzen Abend zuvor gesucht hatte. Ja, bin mir recht sicher, dass ich im Besitz bin, es war rot…

Zu meiner Freude fand schon das erste Stück Gefallen. Ob es nun an dem mit seiner Gitarre geradezu korpulierenden TOBIAS KUHN oder aber an den spannungsgestalteten Brücken von ‚Parachute‘ lag, ist nicht ganz zu beantworten. Tief beeindruckt von Songs wie ‚Long Live The Quiet‘, ‚Farewell Dear Ghost‘ oder ‚The Awakening‘ verliebte ich mich schließlich in ‚I’m Sorry‘. Eine wundervolle Ballade mit einer nachdrücklichen Klavierbegleitung. Überhaupt empfand ich den Mann hinter dem Keyboard, DAVE ANDERSON, als großen Musiker, denn immer wieder schien gerade sein Tastenspiel die entscheidende Atmosphäre eines Songs zu betonen.

Das Cover des Black-Klassikers ‚Wonderful Life‘ übertraf das Original um Längen. Die kraftvolle und dennoch so empfindsame Stimme von TOBIAS KUHN interpretierte den 80er Jahre-Hit ganz eigen. Nach ‚Good Morning Stranger‘ zu urteilen, darf man sich auf das im Februar 2007 erscheinende Album [I]The Brilliant Masses[/I] mehr als freuen. Und wenn man dann noch einen gelungen getitelten Song wie ‚Is It Over‘ zum eigentlichen Abschluss um die Ohren bekommt, dürfte man MONTAs Gig endgültig als ein kleines Highlight benennen.

www.monta.org
www.magnet-club.de

Autor: [EMAIL=verena.zistler@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Verena Zistler [/EMAIL]

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