Netflix – Retter der Unterhaltungskultur?

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In den letzten Jahren hat sich die Form mit der wir uns unterhalten immer weiter verändert. Damit wollen wir nicht auf digitale Kommunikation via sozialer Medien hinweisen, sondern wir reden tatsächlich ausnahmsweise mal von dem was wir auch schreiben, der Unterhaltung. Filme und Serien schaut man heute nicht mehr im Fernsehen, zumindest nicht mehr auf den klassischen TV Kanälen, sondern bei Streaminganbietern. Diese Internetservices bieten uns die Möglichkeit Filme, Serien und ganze TV Kanäle per Internet auf dem heimischen Fernsehen anzusehen und zwar genau dann wann wir wollen. Eine Revolution ist das jetzt nicht, Video on Demand Services, kurz VOD, gibt es bereits seit Jahren, aber erst in den letzten 1-2 Jahren sind diese wirklich gewachsen.

Mittlerweile ist es keine Frage mehr ob wir unterwegs Spielen wollen, man kann sogar Grand Mondial online spielen, ein Onlinecasino das durchaus hohe Sicherheitsstandards an den Tag legt, verschlüsselte Verbindungen benötigt und viele andere Sicherheitsmechanismen eingebaut hat um die Spieler zu schützen. Selbst sowas ist heute kein Problem. Da fragt man sich wie sinnvoll es sein kann selbst Serien und Filme unterwegs anschauen zu wollen. Allen voran hat sich hier der US amerikanische Anbieter Netflix am Markt etabliert Wir wollen heute einmal einen kleinen Blick darauf werfen ob diese neue Gottheit am Unterhaltungshimmel die vielen Lobgesänge wirklich wert ist.

Das Angebot von Netflix umfasst natürlich nahezu alle interessanten Filme die gerade aktuell sind und auch bei den meisten anderen Anbietern zu haben wären. Hier kann sich Netflix kaum abheben, auch die Steuerung und die App sind jetzt nicht besonders benutzerfreundlicher als die der Konkurrenz. Fakt ist aber eindeutig das Netflix den meisten anderen Anbietern eines voraus hat und das sind die Serien. Netflix hält einige große Lizenzen für Serien, die in Eigenregie produziert werden. Das ist vielleicht auch nichts mehr besonderes, selbst Amazon hat schon eigene Serien produziert, wenn man nur an The Man in The High Castle denkt. Eigentlich hat nahezu jeder Anbieter heute seine eigenen Produktionen, genauso wie die meisten klassischen TV Sender auch.

Netflix hat aber mit der Lizenz von Marvel einen der besten Schnapper gemacht, die man hätte machen können. Vielleicht war Netflix einfach schneller als andere Anbieter oder hatte Lust auf mehr Risiko, auf jeden Fall hat es funktioniert. Mit Serien wie Marvels Luke Cage, Marvels Daredevil, Marvels Agent Jessica Jones, Marvels Iron Fist und anderen hat sich Netflix einige weniger bekannte und weniger ausgeschlachtete Heldenlizenzen gekrallt und effektvoll und großartig umgesetzt. Natürlich bietet Netflix noch einige mehr als nur die Marvel Lizenzen, auch Serien wie Stranger Things, Orange ist he New Black, House of Cards und King Julien zählen zu den erfolgreichen Produktionen von Netflix.

Andere Streamingsender haben ebenfalls gute Produktionen, bedenkt man die Serien Betas, Dino Dana, Sneaky Pete, the Grand Tour, Lost in Oz oder Pastewka so muss man zu Amazon schauen. Bei Maxdome muss man hingegen auf Eigenproduktionen weitestgehend verzichten. Lediglich die Serie Jerks ist wirklich nennenswert, aber mit derzeit lediglich 10 Folgen wohl auch kein Kassenschlager. Damit dürften sich Amazon und Netflix den Thron teilen, wobei man bei Amazon natürlich berücksichtigen muss das das Amazon Prime Video Angebot maßgeblich von den anderen Prime Vorteilen des Online Versandhändlers profitiert und ohne dessen finanzielle Unterstützung wären die Eigenproduktionen vermutlich auch kaum möglich gewesen. Netflix ist und bleibt also immer noch ein Stückchen mehr Marktführer, nicht nur in Zahlen, sondern auch im Angebot.

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