Thom and the Wolves – The Gold In Everything

In den Videos von THOMAS BEWERNICK sieht man ihn rastlos durchs herbstliche Berlin ziehen. Die melancholische Stimme des Straßenmusikers gehört so ein bisschen zur Atmosphäre des Mauerparks und anderer Plätze. Und mögen auch Tourismus und Gentrifizierung das kreative Berlin allmählich zerstören, so ist auf seinem ersten Studioalbum diese nachdenkliche Nachmittagsstimmung von hier eingefangen, weit weg von Arbeitsalltag und Partynächten.

Diese 10 Singer-/Songwriter-Stücke wurden von DIRK HOMUTH alias ALMOST CHARLIE produziert und fließen mit Gitarren und bedrückendem Cello ineinander. Die Melodien laufen dahin ohne Dramatik aufzubauen. THOM AND THE WOLVES beansprucht nicht die Hauptsache zu sein, spielt sich eher nebenbei ab. Einsamkeit („Not The End“) und Vertrauensentzug („Come On Over“) lasten auf dem Gesang, der durch Alleen und Häuserschluchten hallt. Er klingt wie ein Sänger, der seine Band verloren hat: „Please care for me!“ Seine Record Release-Party findet, ganz passend, im von Verdrängung bedrohten Privatclub statt.

THOM AND THE WOLVES
The Gold In Everything
(Solaris Empire/Broken Silence)
VÖ: 09.02.2018

www.thomandthewolves.com

Live

09.02.2018 Berlin – Privatclub (Support: Almost Charly)

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