NOVASTAR – Almost Bangor


Belgische Spezialität ohne Geschmack.



Diese Platte ist an den Falschen geraten. Denn anscheinend habe ich zu wenig Ahnung vom Singer/Songwriter-Genre, um zu erkennen, was an NOVASTAR und besonders seinem neuen Album Almost Bangor so begeisternd sein soll. In meinen Ohren klingt die Platte wie das 08/15-Werk irgendeines Typen mit Gitarre in der Hand.

Weder Melodie noch Songstruktur sind originell und spannend. Die Stimme erinnert hier und da ein wenig an Sting oder auch Tracy Chapman. Nur hat man bei den beiden das Gefühl, dass ihr Pathos von Herzen kommt. Bei dem hier vorliegenden Künstler hingegen klingt jeder Song aufgesetzt und nervig wehleidig. Und wenn man sich in seinen Songs schon hauptsächlich auf die Akustikgitarre fixiert, sollte man doch jedenfalls schaffen, seine Lyrics spannend zu gestalten. Doch auch die triefen bei NOVASTAR nur so vor Kitsch. Was auch immer die Belgier an ihm finden, dass sie ihn zum Popstar erkoren haben, es bleibt meinen Ohren verschlossen.

Und ich habe es wirklich häufiger versucht. Man braucht auch nur knapp 30 Minuten, um die zehn Songs durchzuhören. Doch so schnell, wie man das Album hört, so schnell vergisst man es auch wieder.

NOVASTAR
Almost Bangor
(EMI)
VÖ: 20.03.2009

www.novastar-music.com
www.novastar-music.de
www.myspace.com/novastaremi

Autor: [EMAIL=eric.ahrens@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Eric Ahrens[/EMAIL]

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