PATRICK WATSON AND THE WOODEN ARMS – Wooden Arms


Eigenwillig, aber nicht hölzern.



PATRICK WATSON als eigentümlich abzustempeln wäre sicherlich keine Beleidigung für den Kanadier. Auch sein viertes Album lässt daran kaum einen Zweifel. Wer sonst schafft es, eine so sonderbare Mischung aus Jazz, Kammermusik, Film-Score, Singer/Songwriter-Folk und (ja auch das!) Pop auf die Beine zu stellen?

Wooden Arms ist erstaunlich perkussiv gehalten, soll heißen, ständig pluckert oder plongt irgendwas mehr oder weniger taktgebend durch die Stücke, und das in einem Sound, der auch einem 30er Jahre-Film entstammen könnte. Darüber schwebt WATSONs Falsett. Und dazwischen gibt es zwar auch einiges zu hören (Streicher und Kontrabass bilden die Basis), aber kaum einmal vieles gleichzeitig.

So muss man sich Zeit nehmen, um voll und ganz in Wooden Arms einzutauchen, denn angesprungen wird man von den Songs des Albums wohl kaum. Allein der Opener ‚Fireweed‘ braucht eine gefühlte Ewigkeit, um überhaupt in Gang zu kommen. Nichts für Ungeduldige.

PATRICK WATSON am 29.05.09 live in Berlin/ Passionskirche

PATRICK WATSON AND THE WOODEN ARMS
Wooden Arms
(Vertigo/ Universal)
VÖ: 15.05.2009

www.patrickwatson.net
www.myspace.com/patrickwatson
www.vertigomusiconline.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]

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