PLAYFELLOW – Carnival Off


Verführerische Klangwelten im Spannungsfeld zwischen Postrock und Indiepop.



Update: PLAYFELLOW am Samstag, den 29.11.2014 live in Berlin @ Grüner Salon (Volksbühne) w/ Guests: NEON SWAN

Auf ihrem 2007 erschienenen Debütalbum Penumbra ließen die Chemnitzer von PLAYFELLOW den geneigten Hörer an einer ungemein intensiven, von fragilem Gesang und komplexen Songstrukturen geprägten Spielart von Rockmusik teilhaben, die berechtigterweise schon mal Assoziationen zu Dinosauriern des Genres wie Muse oder Radiohead heraufbeschwor.

Auf dem neuen Album Carnival Off schaltet das Quintett nunmehr einen Gang zurück und präsentiert sich gewissermaßen eine Spur transparenter, auch wenn die vom Debütalbum bekannten charakteristischen Ingredienzen natürlich nach wie vor als dominante Stilmittel herhalten, hier und da erneut angereichert mit einer geschmackvoll dosierten Prise Folk, Psychedelic und 70er-Artrock. Songs wie die gefühlvoll-melodiösen ‚Another Weird Place‘, ‚Echoes‘ oder ‚Where April Woods Are Red‘ bestechen durch eine äußerst filigrane Symbiose aus einschmeichelnden Gitarrenlinien, sehnsüchtigen Keyboardflächen und einem unaufdringlichen, gleichwohl teilweise durchaus rhythmusbetonten Schlagzeug/Bass-Fundament, während sich ‚Your Ghost‘, ‚Voices From Downstairs‘ oder das das Album beschließende ‚Carnival‘ in bester noiselastiger Postrock-Manier umso spannungsgeladener gebärden und ‚All’s Asleep‘ beinahe als konventioneller, relativ straighter (Indie-) Rocker durchgeht.

PLAYFELLOW kreieren auf Canival Off wunderschöne, melancholisch-melodramatisch anmutende klangliche Weiten im wohlig austarierten Spannungsfeld zwischen Postrock und Indiepop.

PLAYFELLOW
Carnival Off
(Sweet Home Records/ Broken Silence)
VÖ: Oktober 2010

www.playfellow.de
www.myspace.com/playfellowband

Autor: [EMAIL=thomas.stern@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Thomas Stern[/EMAIL]

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