Popmonitor live // Donnerstag, 22.11.12 // Marie-Antoinette


Live: THE SOMNAMBULIST | Record Release Party w/ DJs + Guests: LA BATTERIE.

This month, THE SOMNAMBULIST will celebrate their new album with a party at Marie-Antoinette in Berlin on Thursday 22nd from 21:00, on the evening before the day the album will be officially released by Solaris Empire and Acid Cobra Records in Germany, France, UK, Switzerland, Austria, Benelux and Italy.

Doors open at 21:00 with Gonzalo & Rikscha Djs with their afro-alien lounge set. At 22:00 the amazing band LA BATTERIE (Cake and Coffee Records) open the concerts, while at 23:00 sharp THE SOMNAMBULIST start their performance, followed by Ron Petrol & Obeah Man Dj-Team, weird indie and new wave.

Donnerstag, 22.11.2012 // Marie-Antoinette
(Berlin-Mitte, Holzmarktstraße 15/18, Bogen 47, an der Michaelbrücke, S/U-Bhf. Jannowitzbrücke)

Live: THE SOMNAMBULIST | Record Release’s Eve w/ DJs + Guests: LA BATTERIE
21:00 | Abendkasse 8 Euro

Running Order
21:00 Gonzalo & Rikscha DJs (afro alien lounge)
22:00 opening act: LA BATTERIE (Cake and Coffee Records)
23:00 THE SOMNAMBULIST (Solaris Empire/Acid Cobra Records)
00:00 Ron Petrol & Obeah Man DJ-Team (weird indie & new wave)


Jazz, Grunge, Arabischer Punk, Art Punk, Gothic Soul, Ghost Rock, Experimentelles Songwriting und zeitgenössische Improvisation. Destruktion und Schönheit. Es gibt viele Ideen, die Musik von THE SOMNAMBULIST zu definieren. Und das erklärt einen Teil ihres Charmes.

Sophia Verloren, das neue Album von THE SOMNAMBULIST, wurde in den Bergen von Pratomagno in der Toskana unter Mitwirkung eines internationalen Line-ups aufgenommen.

Kopf und Ideengeber der Band ist Marco Bianciardi (Gesang, Gitarre und Bass) aus Chianti/Italien. Bis 2007 war er Gitarrist in der Band Caboto, als Schlagzeuger für Elton Junk und als Tongestalter für verschiedene Theater-Produktionen tätig. Nach der Veröffentlichung der EP „Hotel Ambiente“ und der Präsentation seines Kurzfilms „Liebe Macht Frei“ in Cannes 2008 zog er nach Berlin, wo er seitdem Sänger und Gitarrist von The Somnambulist ist und außerdem am Schlagzeug und Bass in der Band Jane Walton zu sehen ist.

Rafael Bord (Geige, Oud und Theremin) war zehn Jahre lang (bis 2007) Geiger von Les Hurlements d’Léo aus Bordeaux, mit denen er, zusammen mit L’Enfance Rouge, an La République du Sauvage teilgenommen hat. Seitdem wirkt er in Berlin an diversen Balkan- und Klezmer-Projekten wie z.B. Budzillus und ?Shmaltz! mit und schrieb außerdem Musik für Theater und Kino.

Marcello S. Busato (Schlagzeug, Percussion und Objekte): aus Mailand, ist an einer Vielzahl von Kollektiven beteiligt, die sich mit experimenteller Musik und Theater beschäftigen und arbeitet ebenso mit einzelnen Künstlern der zeitgenössischen Jazzszene in Berlin und Genf zusammen: Sink, Geraldine Schenkel, Margareth Kammerer, Leonid Soybelman, Derek Shirley, Thomas Charbonnel, Tobias Delius, Boris Hauf, Axel Dörner und vielen mehr.

Chris Abrahams (piano): geboren in Neuseeland, lebt in Sidney und ist Pianist des Jazz-Trios The Necks. Er war Mitglied von Benders, The Laughing Clowns und The Sparklers. Schon seit den frühen 80ern nahm er mehrere Solo-Alben auf (als letztes den Soundtrack für den australischen Film „The Tender Hook“), sowie weitere Alben in Zusammenarbeit mit Melanie Oxley, The Church, The Whitlams, Midnight Oil, Wendy Matthews, Skunkhour und Silverchair.

Els Vandeweyer (Vibraphon): geboren in Belgien, lebt in Berlin und studierte an der Performative Arts School of Antwerp und am Royal Conservatory of Bruxelles. Sie gründete das IMI Kollektief Quintet in Portugal. In Norwegen arbeitete sie mit Ingebrigt Haaker Flaten und Paal Nilssen-Love zusammen und kollaborierte mit Ken Vandermark, Fred Lonberg-Holm, Kent Kessler, Tim Daisy und Jeff Parker in Chicago.

Jacopo Andreini (alto sax): Multiinstumentalist, wirkte bei mehr als 140 Alben mit und spielte 1000 Konzerte in der ganzen Welt mit Bands wie L’Enfance Rouge, Squarcicatrici, Jealousy Party, Tsigoti und anderen Bands.

Carsten Wegener (musical saw): aus Berlin, spielt mehr als 50 Insrumente, komponierte mehrere Soundtracks für deutsche Kino-Produktionen. Auch bekannt durch die Mitarbeit bei den 17 Hippies.

Albertine Sarges (vocals): Sänger/Songwriterin aus Berlin. Neben ihrem Soloprojekt spielt sie außerdem bei Flyclub and der Girls Band Daisy Twins.

Sophia Verloren erscheint am 23.11.2012 auf Solaris Empire/Broken Silence.

www.thesomnambulistberlin.com
http://thesomnambulist.bandcamp.com

LA BATTERIE



Am 25. Mai erschien das neue Album der Berliner Band LA BATTERIE (Pascal Aperdannier und Anne Paschvoß). Nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums und anschließenden Auftritten in Europa haben La Batterie vor zwei Jahren begonnen, Firemen’s Parade On Main Street (benannt nach einem Song des amerikanischen Komponisten Charles Ives) zu schreiben und aufzunehmen.

Mit diesem, ihrem dritten Album entfernen sie sich noch weiter vom klassischen Songwriting und entziehen sich jeglichen Genres, auch wenn sie sich instrumentell und strukturell der Popmusik bedienen. La Batterie gehen nun nicht mehr von der Idee der Band, sondern von der Idee des Songs aus; der Song aber wird von vornherein als offene Struktur gedacht, ein Feld, auf dem die Ideen gedeihen können.

Dass aus diesen Ideen sich dann doch am Ende wieder so etwas wie ein Song ergibt, erscheint als eine Art Wunder, vor dem der Hörer erstaunt. Die Songs sind Bilder, in denen divergierende Räume, Stimmungen und Farben gegeneinandergestellt und miteinander vermittelt werden, ohne jemals vollständig zu verschmelzen. Dabei schimmert des öfteren Avantgarde und Popgeschichte durch, ohne jedoch zitiert zu werden. Jeder Song eröffnet ein eigenes Universum konstruktivistischer Versponnenheit.

La Batterie haben verstanden, dass der Melancholie nur Ideen entgegengestellt werden können. Dass dieser Prozess des Kampfes der Ideen gegen die Melancholie hörbar bleibt und lustvoll ausgestellt wird, macht nicht zuletzt den Reiz und besonderen Charme von La Batterie aus.

I do like that! It puts me in mind of FIERY FURNACES in its invention and playfullness.
MARK RILEY, BBC Radio 6

Nach wenigen Minuten wird klar: La Batterie haben einen großartigen Weg gefunden, sich vom Befindlichkeitssongwriting zu verabschieden und trotzdem dieses Gefühl des Verinnerlichens von individuellen Eindrücken vermitteln zu können.
WESTZEIT

Das Duo schafft es tatsächlich, den Hörer allein schon dadurch in Erstaunen zu versetzen, dass sie hier in der Tat etwas Neues geschaffen haben […] La Batterie verzichten auf den klassischen Popsong, führen dem Hörer aber vor Ohren, dass man auch ohne derlei Korsetts Klänge schaffen kann, die den Musikkonsumenten mitnehmen, ohne allzu akademisch zu werden.
Neu. Schön.
NOISY NEIGHBOUR

Es gibt viele schöne Gründe für Dissonanz und ungestimmte Instrumente. Ein paar davon führen die Berliner La Batterie ins Feld, deren Popsongs [..] an Momus genauso erinnern wie an The Fiery Furnaces oder den späten Zappa. Die zehn Songs dieses dritten Albums sind sicher nicht leicht und nebenbei zu goutieren, bestechen aber durch ihre spielerisch-verqueren Reize.
INTRO

Einfallslosigkeit kann man La Batterie nicht vorwerfen. Ihr drittes Album ist keinem Genre zuzuordnen […] Erst nach mehrmaligem Hören ergibt jeder Song dann doch noch Sinn – das erfordert nur ein bisschen Durchhaltevermögen.
ZITTY

a-rhythmisch, etwas verschroben und nie kommt das, was man erwartet […] und wie es in der Kunst so manches mal ist, ist die Einschätzung des Gesamtwerkes eher schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
BLUEPRINT

www.labatterie.de
http://labatterie.bandcamp.com

www.marie-antoinette-berlin.de
www.facebook.com/popmonitor.berlin

Fotos © The Somnambulist, La Batterie
Autor: [EMAIL=info@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]popmonitor.berlin[/EMAIL]

FacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail