The Jim Jones Revue – The Savage Heart

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Es gibt sie noch: Die wilden Garagenbands, die sich auf unabhängige Art und Weise an den wüsten Klängen der 50er und 60er orientieren und versuchen, diese zu modernisieren. Eine, die Erfolg damit hat, ist die Truppe rund um Blues-Röhrer JIM JONES aus London. Sie bringt diese Tage ihr viertes Studioalbum, das erste seit 2008, unters Volk.

Die Instrumentalisten sind: RUPERT ORTON an der Gitarre, GAVIN JAY am Bass, Pianist HENRI HERBERT und Drummer NICK JONES. Ihr neues, aus neun Songs bestehendes Werk wurde erneut von Jim Sclavunos (u.a. NICK CAVE & THE BAD SEEDS) produziert.

Den Anfang machen harte Gitarren und Piano, bevor Sänger JONES seine markige Stimme zu lauten Vorwürfen in ‚It’s Gotta Be Me‘ rausholt. Dabei klingt er weniger wie LITTLE RICHARD als wie ein besoffener JOE COCKER, der richtig sauer ist. Wir haben hier eine typische Live-Band vor uns, die versucht, die Clubatmosphäre auf Platte zu bannen. Es folgt der raue Rock’n’Roller ‚Never Let You Go‘ für die Fans.

Während in ‚7 Times Around The Sun‘ Drumschläge, Klaviertasten und Percussions den Takt geben, johlt ein Männerchor wie in der Kneipe JONES nach. ‚Where Da Money Go‘ protzt dagegen mit herrlich krachiger Rock-Hook. Hier muss getanzt werden. „You’re a liar!“ brüllt JONES. Es folgen später auch getragenere Stücke.

Nach leider nicht mal 40 Minuten ist der Zauber vorbei, bevor man das Album als wirklich ausgewogen betrachten kann. JIM JONES REVUE haben dennoch gezeigt, was sie draufhaben: Lärmenden Bluesrock, der keine Gefangenen macht.

THE JIM JONES REVUE live in Berlin am 16.12.12 im White Trash

THE JIM JONES REVUE
The Savage Heart
(Punk Rock Blues Records/PIAS Recordings)
VÖ: 12.10.2012

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