BROCKDORFF KLANG LABOR + I’M NOT A BAND live und Party auf 2 Floors (Indie, Electro, Minimal).
Freitag, 22.07.2011 // Rosi’s (Berlin-Friedrichshain, Revaler Str. 29, S-Bhf. Ostkreuz)
Live: BROCKDORFF KLANG LABOR + I’M NOT A BAND
+ Party auf 2 Floors feat. Popmonitor DJs (Indie, Brits, Poptronics), I.M. Trompete (Indielectro), Eckez (Tech House) + Wutzlhofer *live + dj set (Techno, Minimal)
Einlass 21:30
Abendkasse 10 EUR (inkl. Party), Party ab 1 Uhr 5 EUR
BROCKDORFF KLANG LABOR
Die aus den Mitgliedern Nadja Von Brockdorff, Sergej Klang und Ekki Labor bestehenden BROCKDORFF KLANG LABOR grüßen aktuell vedientermaßen als Sieger des Protestsong-Wettbewerbs von SPEX und ByteFM und sind mit ihrem großartigen Gewinnersong „Festung Europa“ auf der CD der neuesten Spex-Ausgabe vertreten.
Die Geschichte der Band begann, als sich der Leipziger Hobby-Friseur Ekki Ekk bei einem Studienaufenthalt in Manchester bei Nadja und Sergej einquartierte. In Nadjas rosa Wohnstube floss der Cider in Strömen und die Sessions mit dem späteren festen Bandmitglied zeitigten erste Ergebnisse: „Kinder mit Bärten“. Wieder in Deutschland wendete sich die Band 2003 enttäuscht von der Kunst und Performanceszene ab („Zu oberflächlich!“), und erweiterte stattdessen das Instrumentarium um einige analoge und digitale Flaggschiffe. Nun schien es kein Halten mehr zu geben. Eine ungeheure Spielfreude hatte sich aller bemächtigt. Immer neue Songs, Ideen, Fragmente, Texte entstanden. Mit dem neugegründeten Leipziger Label-Kollektiv East German International brachte das BKL 2005 die CD „Sprich, Erinnerung, Sprich 2.0“ heraus.
Bei einem Konzert lernten die Musiker Jens Friebe und Szene-Urgestein Alfred Hilsberg kennen. Letzterer nahm die Band unter seine Fittiche und eine Veröffentlichung auf seinem Label ZickZack wurde geplant. Wilde Auseinandersetzungen, zermürbende Sessions auf der Suche nach geeigneten Dreiklängen, sowie Gerüchte über Kooperationen mit Otto Mühl oder Täve Schur begleiteten die Produktion. Schlußendlich mit Elektro-Crack Plemo im phoneraum / Hamburg aufgenommen und vom Hamburger Schulinspekteur Tobias Levin im Electric Avenue Studio produziert, erschein das lang ersehnte Album „Mädchenmusik“ im September 2007 auf ZickZack, Hamburg.
Unterstützt von Jürgen, dem Internationalen Experten für Diverses, tourten unsere Laboranten nun durch Dörfer und Städte und spielten sich in Herzen und Beine der rasant wachsenden Glaubensgemeinschaft. Die Menschen waren gut. Zwischen Schweiß und Tränen, Warten und Schlafen, zwischen Gemeinschaftschören und Gruppentherapiesitzungen im ergrauten Volvo die immer wieder kehrende Frage: Wer ist Jürgen?
Tausende Kilometer, feuchte Küsse und rauchgeschwängerte Nächte später dann der verdiente Rückzug ins Private. Im Herbst 2008 schrieben sich die drei Helden der Musikarbeit „Live Slow, Die Old“ auf die Homepage und zogen mit Schlafsack, Korg und Moog hinaus aufs Land. Im kleinen Örtchen Doberschütz, in einer Scheune, die den alten Recken von Can bereits 1972 wegen ihrer überirdischen Klangeigenschaften und Schönheit als, nun ja, Scheune diente, entstanden die streng geheimen Doberschütz-Tapes 1-3. Hier in der Natur, beim Holzhacken, am Kaminofen im Wohnwagen und in der Open-Air-Badewanne fanden die Musiker zurück zu sich, zueinander und zur Essenz ihrer Musik.
Doch noch war es ein gutes Stück auf dem Weg zum neuen Tonträger. Ekki Labor verliebte sich Hals über Kopf in Kommunikation und Design (gleichzeitig), Nadja in einen bezaubernden Schrebergarten („Medusa in Mesopotamien“) und Sergej verschwand für Monate auf der Suche nach dem Goldenen Base Cap an die rauhe Schwarzmeerküste, und tauchte plötzlich an den Plattentellern eines Berliner Clubs und schließlich im Fernsehen wieder auf.
Nun ist die Zeit reif. Unsere Helden haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Tracks und Hausschuhe eingepackt und sich in die Obhut zweier begnadeter Produktionsgenies begeben. Im Fat of Excellence Studio in Köln und im Electric Avenue in Hamburg legen Bob Humid (Peter Licht, Bratze) und Tobias Levin (Tocotronic, Kante, Jens Friebe) Hand an die neuen Brockdorff-Stücke. Unbestätigten Gerüchten zufolge, soll das Album den großartigen Titel: „Die Fälschung der Welt“ tragen. Einige Beobachter halten dies allerdings für eine von der Band selbst lancierte Falschmeldung.
www.brockdorff.com
www.myspace.com/brockdorff
I’M NOT A BAND
Eine Melodie, die sich im Kopf festsetzt, eine funky Bassline, die dich zum tanzen bringt, Synthies, die dich fliegen lassen und Violinen, die dich in der Sonne zum Träumen bringen. „This is what we do and this is what you need.“ – So bringen es I’M NOT A BAND auf den Punkt (Popmonitor Act des Monats /
Schon der Künstlername und das Arrangement der Instrumente suggerieren, dass die Berliner Combo gerne mal aus konventionellen Rahmen ausbricht. Stephan Jung, Gründer und Kopf der Band, entdeckte schon früh seine Leidenschaft für Geige und klassische Musik, aber erst seine Aufenthalte in Kultur- und Musikhochburgen wie London und Berlin hatten Einfluss auf das kurz darauf entstehendes Musikprojekt I’m not a Band. Seit 2010 perfektioniert Kassandra Papak mit Vocals und einer zweiten Geige das gelungene Konzept.
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Fotos © Brockdorff Klang Labor, I’m Not A Band
Autor: [EMAIL=info@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]popmonitor.berlin[/EMAIL]