Popmonitor live // Samstag, 18.06.11 // Frannz


LEYAN | Record Release Party w/ UNPRINTED + DJs (Indie, Brits, Poptronics)

Samstag, 18.06.2011 // Frannz Club (Berlin-Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee 36, U-Bhf. Eberswalder Straße, Tram M10)
Live: LEYAN | Record Release Party w/ UNPRINTED
+ DJs (Indie, Brits, Poptronics)
Einlass 20 Uhr, (pünktlicher!) Beginn 21:00
Abendkasse 8 EUR

LEYAN



Das Berliner Quartett LEYAN präsentiert auf seinem langerwarteten, am 24. Juni 2011 bei Noizgate Records erscheinenden Debütalbum Dancing Sculptures zwölf Songs, die sich ohne domestizierten Gestus weit in die Seelen ihrer zahlreichen Geschichten vorwagen, die wühlen und berühren, brechen und vereinen, die rätselhaft und eingängig zugleich sind (

Im Zusammenspiel von ungebremster Kreativität und Intuition, Experimentierfreude und musikalischem Handwerk entstand der vielschichtige LEYAN-Sound. Unverwechselbarer, ausdrucksstarker Gesang, der immer wieder schwerelos ins Falsett wechselt, gepaart mit solistisch raffinierten, sehr eigenständigen Gitarrenstrukturen und Riffs sowie flächigen, sirenenhaften Synthieklängen. Stets getragen von der kompromisslos treibenden, mitunter vertrackt groovenden Rhythmusgruppe aus Schlagzeug und Bass. Kein stupides Bumm-Tschack, keine Schrammelgitarren… ausgefeilt und abwechslungsreich.

Schnell nahm die Band Fahrt auf, bestritt deutschlandweit Supports für so renommierte Größen wie Blue October (US), Turin Brakes (UK), den Soulsavers (UK) mit Mark Lanegan und Scouting For Girls (UK), siegte bei der 7. Radio Fritz Nacht der Talente im ausverkauften Berliner Admiralspalast und war MySpace Featured Artist. Als Sieger des Köstritzer Echolot 2010 folgte als erste Band überhaupt der Auftritt auf der ECHO-Aftershowparty. „Gerade live ist für uns extrem wichtig. Wir brauchen dieses Unmittelbare, den direkten Kontakt. Auf der Bühne muss es von der ersten Sekunde an brennen. Wir spielen uns und das Publikum dann in einen Rausch“, bringt es die Band auf den Punkt. Anfang 2011 landete der Song „Heal The Knives“ auf der Heft-CD des Rolling Stone und der Song ‚Nescience‘ wurde im ZDF-Samstagabend-Krimi „Der Stolz der Familie“ gefeaturet und landete in der Folge in den Top 100 der iTunes- Alternativecharts.

Angetrieben von den eigenen hohen Ansprüchen ging die Band in der Zwischenzeit immer wieder ins Studio, feilte gemeinsam an Ideen, verwarf ganze Songs, formte und verwirklichte in ungezählten Stunden die eigenen Soundvorstellungen zu einem schlüssigen Gesamtbild. „Unser Ziel war es, ein Album zu machen, das in sich all das vereint, was für uns LEYAN ausmacht. Mit starken Songs, die einen sofort mitreißen, bei denen man aber auch immer wieder neue Facetten entdecken kann“, so die Band. Produziert wurde das Album wie auch schon die beiden vorangegangenen EPs von Jürgen Ecke, dem Mitbegründer und Mentor der Band, der mit seinen Ideen und zusätzlichen Arrangements wie beispielsweise den Streichern in Songs wie ‚Nescience‘ oder ‚With Bated Breath‘ den musikalischen Kosmos weiter bereicherte und es verstand, den mitunter komplexen Songstrukturen den nötigen Raum zur Entfaltung zu geben.

Zur musikalischen Tiefe gesellt sich die Vielschichtigkeit der Texte. Momentaufnahmen von Gefühls- und Spannungszuständen, die jenes komplizierte Ding, welches wir als das Leben bezeichnen, spiegeln. So geht ‚Heal The Knives‘ auf eine Anekdote des Künstlers Joseph Beuys zurück, der sich eines Tages mit einem Messer schnitt, aber anstatt die Wunde, das Messer selbst verband. ‚Lowdown‘ hingegen beruht auf George Orwell’s Utopie „1984“. Es kennt wohl jeder das Gefühl der Ohnmacht, das einen überfällt, wenn die Welt, die man glaubt sicheren Schrittes durchmessen zu können, wieder einmal auf den Kopf gestellt wird oder man als vermeintlich kleines Bruchstück vom großen Ganzen, hin und her geschoben wird. Und so tänzelt man durchs Leben, wird durcheinandergewirbelt auf der Suche nach einem festen Halt. Wir alle – „Dancing Sculptures“.

Aber noch längst kein Grund, Trübsal zu blasen oder sich dem Lauf der Dinge zu ergeben. So ist bei aller Nachdenklichkeit doch stets das Hauptanliegen in Songs wie ‚Promises‘ oder ‚With Bated Breath‘, Hoffnung, Aufbruch und Befreiung zu artikulieren. Wir haben es selbst in der Hand. Nicht zuletzt endet das Album dann auch mit ‚New Again‘ und den optimistischen Zeilen „A grand era is about to begin. Why fear the end?“. Alles verändert sich. Immer. Sicher eine alte Wahrheit. Aber warum nicht einmal mit Hingabe in seine Einzelteile zerfallen und neu erschaffen? Die Zukunft ist doch voller Versprechen…

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UNPRINTED



UNPRINTED haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie mit ihrer Musik alles erreichen, die Welt und vielleicht sogar das Universum erobern wollen. Und die Chancen dafür stehen gut: UNPRINTED sind zurück. Drei Jahre sind seit der Veröffentlichung des letzten Studioalbums vergangen. Drei Jahre, in denen die Nürnberger Band eifrig an ihrer Popularität, an ihrem Selbstverständnis und vor allem an neuen Songs gearbeitet hat. Das Ergebnis ist das neue Album Across The Universe, mit dem UNPRINTED einmal mehr zeigen, dass sie es verstehen, sich immer wieder neu zu entdecken und zu erfinden und dabei dennoch an ihrem altbewährten Konzept festzuhalten: Große Melodien treffen auf Texte weitab der Belanglosigkeit, mitten aus dem Leben, pathetisch und minimalistisch zugleich.

UNPRINTED gibt es bereits seit 2000. In der derzeitigen Konstellation spielen und arbeiten die mittlerweile fünf Bandmitglieder seit Anfang 2007. Angefangen als Schülerband, haben sich UNPRINTED in den letzten neun Jahren zu einer hervorragenden Liveband entwickelt. Für die Wahl der Locations sind UNPRINTED berühmtberüchtigt: So spielten sie als erste Band überhaupt direkt unter der 1.000 qm Kuppelleinwand von Europas größtem IMAX in Nürnberg und, als bislang einzige Band, unter dem Sternenhimmel des Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg. Hinzu kommen diverse Konzertreisen durch ganz Deutschland, Österreich, Tschechien und England. Den bisherigen Höhepunkt ihrer Livekarriere erreichten UNPRINTED, als sie im Oktober 2008 vor rund 8.000 Zuschauern bei der NRJ Music Tour
auftraten.

Doch ob nun vor 8.000 Leuten in der Frankenhalle in Nürnberg oder 100 Leuten in einem Pub irgendwo in Mecklenburg – UNPRINTED geben immer alles, mit ganzem Herzen. Und ob ihre Musik eher Indie, Pop oder Rock ist kann jeder selbst beurteilen. Sicherlich von allem etwas. Eine Mischung wie das Leben selbst und damit der perfekte Soundtrack für jeden Einzelnen von uns.

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Fotos © Leyan, Unprinted
Autor: [EMAIL=info@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]popmonitor.berlin[/EMAIL]

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