RAZ OHARA AND THE ODD ORCHESTRA – Raz Ohara And The Odd Orchestra


Die Lust am Leiden.



Seit 1994 lebt RAZ OHARA in Berlin. Der gebürtige Däne, der eigentlich Patrick Rasmussen heißt, kam als 18-Jähriger in die Metropole, erkundete die Club-Szene und landete mit seinen eigenen Songs schließlich beim seinerzeit besonders hippen Label Kitty-Yo.

Seit gut fünf Jahren ist es eher ruhig um RAZ OHARA. Erst die Begegnung mit dem Electronica-Künstler OLIVER DOERELL brachte den Anstoß für das neue Album. DOERELL ist dabei praktisch das titelgebende ODD ORCHESTRA, das den fragilen Songs OHARAs die nötigen Konturen verleiht.

Raz Ohara And The Odd Orchestra, erschienen beim Electro-Label Get Physical, beginnt wie der zaghafte Nachhall von Whitest Boy Alive-Tracks, nur dunkler, trotz romantischer Ansätze auch immer mit einem nicht unbeträchtlichen Hauch Schmerz durchsetzt. Und trotzdem bilden die drei ersten Tracks ‚Happy Song‘, ‚Kisses‘ und ‚One‘ schon den eher lockeren Part des Albums. In der Folge ziehen sich die Wolken weiter zu, die Akustikgitarren-lastigen Singer/Songwriter-Anteile treten (abgesehen von ‚Wondering‘) weiter in den Hintergrund, DOERELLs sanft zirpende Elektronik kommt mehr zum Tragen. OHARA singt dazu voller Schwermut, er leidet seine Songs mit.

Definitiv kein Easy Listening! Fast ist man geneigt, selbst zum Taschentuch zu greifen…

RAZ OHARA AND THE ODD ORCHESTRA
Raz Ohara And The Odd Orchestra
(Get Physical/ RTD)
VÖ: 18.01.2008

Record-Release-Konzert am 27.01.08 im Kino Babylon, Berlin-Mitte

www.myspace.com/razohara
www.physical-music.com

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]

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