Rock at Sage × Popmonitor | Artwhy | 14.03. | Berlin

An diesem Donnerstag (14.03.) steigt wieder Rock at Sage × Popmonitor bei unseren Freunden vom Berliner Sage Club (wie immer bei freiem Eintritt, wenn man pünktlich vor 22 Uhr anklopft). Diesmal live auf den Brettern, die die Welt bedeuten: ARTWHY aus der Hauptstadt! Wir haben Sänger Leonard vorab ein paar Fragen gestellt …

Wie klingt eure Musik – aber bitte ohne Genre-Dies-und-Das!

Zwischen Klaxons und The Whitest Boy Alive, zwischen Foals und Interpol – impulsive Beats, klangvolle Sphären, brachiale Bässe, ein sich ständig wandelndes Lebensgefühl. Streifen, die sich durchs Leben ziehen, sich unsichtbar verbinden, abrupt enden und wieder entstehen. Ein poetischer Querschnitt unserer Realität.

Wie seht ihr die Entwicklung in der Rockszene in Berlin – Stichwort Clubsterben?

Letztes Jahr hat das Rosis zugemacht – eine Instanz der Berliner Indieszene. Diese Orte sind unglaublich wichtig, wenn man einfach mal abschalten oder sich neue Inspiration holen will. Doch leider werden es immer weniger. Wir haben in diesen Läden so viele coole Bands entdeckt, auf die wir sonst nie gekommen wären. Umso wichtiger ist es, dass die Clubs erhalten bleiben, die es jetzt noch gibt! Ohne geht’s nicht.

Habt ihr das Gefühl, es geht dem Indierock nach einigen ziemlich ruhigen Jahren wieder besser?

Der Indie-Rock durchlebt harte Zeiten. Aber wir bleiben dran. Da ist es gut, wenn die Foals im Mai mal wieder in die Stadt kommen!

Was sind dort eure Lieblingsläden und warum?

Das Loophole in Neukölln ist in den 90ern stecken geblieben. Von außen unscheinbar, drin abgerockt und charismatisch. Eine scheppernde Anlage und musikalische Experimente, die schocken.

Mit welchen Kolleginnen und Kollegen hängt ihr ab?

Flüchtige Bandbekanntschaften, ein geiler Abend, ein Austausch im Backstage und weiter gehts! In unseren Teenie-Jahren hatten wir ein paar Weggefährten, die jetzt alle verstreut sind: Villains vs. Superman, die melodische Renate …

Bands von anderswo bitten wir stets, uns von ihren wildesten Erinnerungen an Berlin zu erzählen. Wo außerhalb von Berlin hattet ihr denn mal eine verdammt gut Zeit, wo man es nicht erwarten würde?

Auf der Breminale in Bremen. Show in nem Zirkuszelt. Neben uns Jupiter Jones. Danach noch auf musikalische Entdeckungsreise übers Festivalgelände und als Absacker ein „Krabbel die Wand hoch!“. Brutaler Drink!

Was für eine Show kann die Crowd im Sage wiederum von euch erwarten?

Intenses Set, gespickt mit neuen Tracks und alten „Klassikern“. Wer will, schreit Zugabe und bekommt, wonach er oder sie verlangt!

Was steht als nächstes für euch auf dem Plan?

Im Mai spielen wir das erste Mal auf ner Hochzeit, neues Terrain; besuchen unsere Freunde von Princes of Provinces für ne Show in Weimar und boosten neue Songs, die dann 2020 auf Platte verewigt werden.

www.artwhy-band.com

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