Rock at Sage × Popmonitor | Thanks | 12.05. | Berlin

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An diesem Donnestag (12.05.) findet eine weitere Ausgabe von Rock at Sage × Popmonitor im Berliner Sage Club statt. Diesmal live auf der Bühne: THANKS und TIDALWAVE. Wie immer zahlt keinen Eintritt, wer vor 22 Uhr antanzt.

Wir haben vorab mit Sängerin JIMI HENDRIX (!) gesprochen…

Wie sieht die Musikszene eurer Heimatstadt Portland dieser Tage aus?

Kurz gesagt: Sie blüht richtig auf. Es gibt hier so viele Künstler und so eine Lust darauf, Musik zu machen, da ist es fast schwierig mitzuhalten.

Mit wem hängt ihr so ab?

Ich habe das Gefühl, alle unsere Freunde sind in Bands. Hier aber ein paar meiner persönlichen Favoriten: Rio Grands, Radiation City, Wild Ones, The Century, Máscaras, Kyle Craft, The Shivas, Boone Howard, The Domestics, Chantì Darling, Sara Jackson Holman – und ich könnte noch ewig weitermachen.

Welche Clubs sind am besten?

Wir spielen sehr gern in den Mississippi Studios: killer sound, eine wunderbare Terrasse, und die Besitzer sind allesamt selbst Musiker oder haben anderweitig mit Musik zu tun – sie behandeln dich also gescheit.Wir mögen aber auch kleinere Venues: An Orten wie The Kenton Club, Spare Room oder The Know gehen die Leute richtig ab. Eine unserer Lieblingslocations – und eine der ersten, in denen wir auftragen – war eine Bar im Keller eines äthiopischen Restaurants namens. Sie haben dicht gemacht und nun steht dort ein Wohnblock, aber dieser verschwitzte Keller hat ein paar irre Shows erlebt.

Wie beschreibst du euren Sound – ohne dabei zu Genre-Begriffen zu greifen?

Das ist mit eine der schwersten Fragen. Das Beste, was ich hinbekomme: Wir machen Synthie-Bass-betriebenen Rock’n’Roll mit einer leicht dunklen Seite und einem winzigen bisschen Popgespür. Das Wort „Pop“ lässt mich immer zusammenzucken, aber ganz langsam lerne ich, es anzunehmen.

Der Auftritt im Sage wird eure dritte Show in Berlin. Welche Erinnerungen verbindet ihr mit der Stadt?

Unser erster Gig hier war am 1. Mai, dem Tag der Arbeit. Wir hatten erst keine Ahnung, was los war, aber ein paar Berliner (und das Internet) haben uns eingeweiht. Wir hörten tausende Menschen bei ihrem Umzug, wie sie laut jubelten und in den Straßen feierten, also schnappten wir uns ein paar Bier und machten uns auf, diesen Umzug zu finden, landeten aber unbeabsichtigerweise dabei, uns halbbetrunken einige der großartigen Sehenswürdigkeiten der Stadt in der Abenddämmerung anzusehen, während wir in der Ferne die Berliner jubeln hörten. Das war unvergesslich. Wir haben nie genug Zeit in Berlin. Beide Male musste man uns förmlich aus der Stadt zerren, denn wir wollten bleiben. Die Stadt fühlt sich wie ein lange verschollener Verwandter von Portland an.

Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?

Wir haben gerade unseren zweiten Longplayer fertig gemacht, No Mercy In The Mountain. Sobald wir zurück in Portland sind, werden wir die Platte in den USA veröffentlichten, amtlich feiern und uns dann hoffentlich daran machen, neue Songs aufzunehmen.

www.wearethanksband.com

…und hier geht’s zum Facebook-Event!

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