Heave Blood And Die – Heave Blood And Die

heave blood and die 750

Was ist nur in Norwegen los? Angesichts der Fülle an erschreckend guten Doom-und Sludgemetal-Bands fragt man sich, ob dies an den rauen Nächten und eisigen Bergen liegt. Die aus Tromsø stammenden HEAVE BLOOD AND DIE machen hier keine Ausnahme. Mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum schleppen sich die Jungs durch ein sludgiges Pandämonium aus zähen Doomcore-Wänden, die so düster und schwer sind, dass es einem die Sonne verdunkelt.

Umrahmt von den treibenden Doommetal-Brocken „Neurotic I“ und „Neurotic II“, wobei Letzterer ein klaustrophobischer Instrumentaltrack ist, erzeugt das Album eine kohärente und einnehmende Triebkraft, die es mit Szenegrößen wie NEUROSIS durchaus aufnehmen kann. In „Krokodile“ lassen sich sogar ein paar Stoner-Anleihen raushören, während „Desert Green“ streckenweise in Heavy-Rock abzudriften vermag. Doomiger wird es dann schon wieder auf „Blues Machine“, und in „Draugen“ kommen vereinzelt selbst Ambient-Einflüsse nicht zu kurz. Für Doommetal ist HEAVE BLOOD AND DIEs selbstbetiteltes Album recht abwechslungsreich geworden. Produziert wurde das gute Stück von ROLF OLE RYDENG JENSSEN von REPTILE MASTER (zu unserer Rezension geht es hier). Das kann man zweifelsohne raushören. Das Album steht dem Sound von REPTILE MASTER in seiner doomigen Heavyness in nichts nach.

HEAVE BLOOD AND DIE
Heave Blood and Die
(Blues for the Red Sun Records)
VÖ: 29.04.2016

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