STEREO INN – Welcome To The Stereo Inn


Ey, vergebene Chance…



Eine kleine Kölner Band mit ihrer Debüt-EP. Soweit so sympathisch. Eigentlich sollte das Ganze auch gut gehen, schließlich stehen noch dreistimmige Gesänge und angenehm bescheidener Gestus auf der Habenseite. Aber irgendwie sollte es wohl doch nicht sein. Warum?

‚Rockshow‘ (mit nachgeschobenem „O-o-o-oh“ im Refrain) klingt erstmal ein wenig wie Jimmy Eat World unplugged – aber, wenn am Ende noch die „Ba-ba-ba“-Parts kommen, ist’s doch eher Fools Garden. ‚Next Time‘ schlägt danach in die „Na-na-na-na-na“-Kerbe, und man fragt sich so langsam, was denn Titel 3 noch Neues bieten könnte. Zunächst einmal einen Leadsängerwechsel und mit ‚Ey Chance‘ einen der unelegantesten Songnamen der jüngeren Popgeschichte. Der Track selbst entpuppt sich als wenig ergreifende Ballade mit langgezogenen Vokalen am Ende („…whi-hi-hi-hi-hi———-le“). Immerhin: Mit ‚Goodbye‘ und ‚As My Moment Follows Me‘ sind dann doch noch zwei recht charmante Folkpop-Nummern an Bord, während sich ‚St. Johns‘ als höhepunktsloser Abgesang entpuppt.

STEREO INN
Welcome To The Stereo Inn (EP)
(Off The Records/ Cargo)
VÖ: 11.04.2008

www.stereoinn.de
www.myspace.com/welcometothestereoinn
www.cargo-records.de

Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte[/EMAIL]

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