The Fresh and Onlys – Long Slow Dance

The Fresh and Onlys - Long Slow Dance

Mal wieder ein gutes Album von drüben aus Amerika? Eine Möchtegern-englische Indieband? Gute alte Eleganz mit handwerklichem Geschick? Kein Problem! THE FRESH & ONLYS erfüllen so manchen Wunsch auf Long Slow Dance, Album Nr. 4 in ihrem Output, ein Jahr nach ihrer letzten EP Secret Walls.

Vier Jahre ist es jetzt her, dass Bassist SHAYDE SARTIN und der jetzt vollbärtige Sänger TIM COHEN (Gitarre) bei der gemeinsamen Arbeit in einem Plattenladen beschlossen, zusammen Musik zu machen. WYMOND MILES (Bass) und KYLE GIBSON (Drums) stießen dazu. In der Musikszene von San Francisco machten sie sich schnell einen Namen und hangeln sich jetzt von Label zu Label.

Schon mit dem Opener ’20 Days And 20 Nights‘ fangen sie an, durch sanfte Gitarren klare Melodien so zu platzieren, dass sie problemlos ins Ohr des Hörers dringen und sich verhaken. Dazu sorgt COHENs jammriger Gesang für Gedanken an die schönen Seiten der 80er Jahre: „So I cry and I cry…“ Anschließend singt er vom schüchternen Sehnen nach den ‚Dream Girls‘, die Herzen brechen, ohne es auch nur zu merken.

Es wird Abwechslung geboten: ‚Euphoria‘ und die Single ‚Yes Or No‘ sind Indierock vom Format der chronisch unterschätzten MARCY PLAYGROUND. Im folkigen ‚Executioner’s Song‘ ertönen zu lockeren Drums plötzlich auch Bläser. Auch das romantische ‚Wanna Do Right By You‘ ist eine kleine Popperle mit dem klimpernden Piano.

Selbst ein langes Gitarrensolo gibt es in dem sechsminütigen ‚Foolish Person‘ zu bestaunen. Dieser Band wäre vor ein paar Jahren sicher mehr Erfolg vergönnt gewesen, doch eignen sie sich dank verträglicher Kompositionen auch für ein verwöhntes Radiopublikum.

THE FRESH & ONLYS
Long Slow Dance
(Souterrain Transmissions)
VÖ: 31.08.2012

http://www.myspace.com/thefreshonlys
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