Evan Dando knüpft an große Zeiten an.
Das selbstbetitelte neue Werk der LEMONHEADS setzt dem so einige lärmende Rocker entgegen. Nicht umsonst hat sich DANDO mit BILL STEVENSON und KARL ALVAREZ eine Rhythmusgruppe an Bord geholt, die für gepflegte Härte steht (u.a. DESCENDENTS, BLACK FLAG). Und dann gibt es noch ein paar Gäste, am ohrenfälligsten wohl J. MASCIS (bei ‚No Backbone‘ und ‚Steve’s Boy‘). Ins Konzept passt das alles wunderbar, denn DANDO-Songs sind noch immer mühelos als eben solche zu erkennen.
LEMONHEADS-Platten waren ja seit jeher ein Plädoyer für Kompaktheit, und so ist auch diesmal der Spaß nach knapp 35 Minuten vorbei. Bis dahin darf man elf Songs lang in Erinnerungen schwelgen, denn EVAN DANDO schafft es, seine Band zu beleben, ohne sich lediglich zu wiederholen. Und trotzdem legt er ein absolut klassisches LEMONHEADS-Album vor. „You can’t break me/ Can’t make me go away“ singt er kurz vor Schluss. Wie wahr.
THE LEMONHEADS
dto.
(Vagrant/ Universal)
VÖ: 29.09.2006
www.thelemonheads.net
www.myspace.com/thelemonheads
www.vagrant.com
Autor: [EMAIL=sebastian.frindte@b-i-b.de?Subject=Kontakt von der Website]Sebastian Frindte [/EMAIL]