„We play concerts, sometimes.“
Gerade einmal drei reguläre Studioalben, die allesamt zu Meilensteinen des Wave/Gothrock avancierten und das Lebensgefühl einer Generation prägten, wenn nicht gar begründeten, veröffentlichte Mastermind Andrew Eldritch mit seinen Gnadenschwestern und beständig wechselndem Band-Lineup von 1985 bis 1990. Überwog auf First And Last And Always noch eine überwiegend düstere und experimentelle (Wave-) Komponente, hielt auf dem unter Fans bis heute wohl am höchsten gehandelten, mit Klassikern wie ‚This Corrosion‘, ‚Dominion‘ oder ‚Lucretia My Reflection‘ bestückten Floodland zum Teil pompöser Pop Einzug, bevor Eldritch auf dem 1990 erschienenen Vision Thing neue, dennoch natürlich vom typischen Sisters-Flavour umrandete Wege in Richtung einer straighteren, deutlich rockigeren Ausrichtung beschritt.
Es mag schon ein wenig wie Hohn, zumindest aber Ironie anmuten, wenn angesichts der mittlerweile über 20 Jahre zurückliegenden Veröffentlichung des letzten Studioalbums auf der Homepage das lakonisch formulierte Band-Statement „We are a rock’n’roll band. And a pop band. And an industrial groove machine. We are intellectual love gods. We make records, sometimes. We play concerts, sometimes.“ zu lesen ist, doch zumindest Letzteres entspricht ja immerhin seit Jahren der Realität.
So geben sich THE SISTERS OF MERCY bei ihrem exklusiven Deutschlandkonzert in der Berliner C-Halle also wieder einmal die Live-Ehre und werden ihre zahlreichen, immerjungen Genreklassiker zur durch dichte Kunstnebelschwaden schallenden Aufführung bringen.
THE SISTERS OF MERCY
Dienstag, 01.03.2011
C-Halle (Columbiadamm 13-21, 10969 Berlin, U-Bhf. Platz der Luftbrücke)
Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
Vorverkauf 27 € zzgl. Gebühren
www.thesistersofmercy.com
www.trinityconcerts.de
www.c-halle.com
Autor: [EMAIL=thomas.stern@popmonitor.de?Subject=Kontakt von der Website]Thomas Stern[/EMAIL]