Twilight Fauna – Foundations

PAUL RAVENWOOD aus Jonesborough veröffentlicht nach zweieinhalb Jahren Arbeit sein neues TWILIGHT FAUNA-Werk und damit das bisher komplexeste. Es geht um die Erde als Haus, die Natur als Fundament von Heimat.

Nach mehreren EPs seit 2013 kombiniert der Sänger hier seine Lieblingsstile zu einem umfassenden Ganzen. Das führt er auf dem neunminütigen Stücken „Tavern Hill“ und „Into the Hands of Night“ vor, bei denen er von einem dark-folkigen Banjo-Intro fast nahtlos zu Postrock und dann zu Blackgaze übergeht.

Als Einstieg in diese Gebirgswelt dient „Am I Born to Die„, das aus reinem Frauengesang von KENDAL FOX besteht. Mit dem Akustikgitarrenstück „The Silence Between the Trees“ glaubt man die Melodien von seinem Dark Folk-Projekt GREEN ELDER herauszuhören.

Im Atmospheric Black Metal-Track „A Voice in the Wilderness“ verbinden sich indigene Menschen mit der Natur in einen gemeinsamen Kampf gegen die Landverdrängung und -ausbeutung: „We don’t live in their mines. They mine where we live.“ Im Beginn von „Under the Falling Snow“ versuchen Fox und Ravenwood gemeinsam an der Gitarre sie zu vereinen: „Our bodies and land are not for sale. Your profits mean nothing. We will survive.“ Mit den Dark Americana-Songs „Fires Carry You Home“ und „In a Breath“ singt Ravenwood mit Männerstimme dem Zuhörer Mut zu.

Schließlich erinnert KELSEY MAYE nach den Singer-/Songwritern STEVE EARL („It’s About Blood“) und RAY HARRIS („West Virginia Coal Mine“) an das „West Virginia Mine Disaster“, ein Minenunglück vom 5. April 2010. Wer wissen will, wie engagiert Dark Music sein kann, der höre hier herein.

 

TWILIGHT FAUNA
Foundations
(Selbstvertrieb)
VÖ: 11.05.2020

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