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Fünf Jahre nach [i]“A Hundred Days Off“[/i] gibt es wieder ein neues Studioalbum von der Band, die uns einst alle zur elektronischen Musik brachte.
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Es dauert nur wenige Sekunden, bis die Vermutung, um welche Band es sich gerade handelt, heranreift. Nach spätestens einer Minute Albumlaufzeit ist man sich dessen sicher.
Wirbelnde Synthie-Melodien, stampfende Beats, verzerrter Gesang – mal exzessiv, mal melancholisch.
[i]Oblivion With Bells[/i] ist einfach typisch UNDERWORLD; und das nach fünf Jahren Abstinenz vom Tonträgermarkt. KARL HYDE und RICK SMITH sind ihrem Stil auch auf dem fünften Studioalbum treu geblieben und entführen die Hörerschaft in Danceflorsphären, die man so nur von dieser Band kennt – aber eben wirklich schon kennt. Wer nach den etwas vollmundigen Ankündigen zum Album einen Meilenstein oder zumindest etwas Überraschendes erwartet hatte, wird eher enttäuscht.
Der einzig wahre Ausbruch ist ‚Ring Road‘ – ein UK-Garage-Ausflug, der aber nicht so ganz funktionieren will. KARL HYDE ist eben nicht MIKE SKINNER.
Nichtsdestotrotz ist [i]Oblivion With Bells[/i] ein durchaus gelungenes Album, das zwar nicht an [i]Beaucoup Fish[/i] heran reicht, aber welche Danceplatte tut das schon?
UNDERWORLD
[i]Oblivion With Bells[/i]
(PIAS/ Rough Trade)
VÖ:12.10.2007
www.underworldlive.com
www.piasrecordings.de
Autor: [EMAIL=alexander.eckstein@bands-in-berlin.com?Subject=Kontakt von der Website]Alexander Eckstein [/EMAIL]