Death Cab For Cutie – Asphalt Meadows

Ein Jahr nach Thank You For Today (2018) bereiteten DEATH CAB FOR CUTIE bereits ihr 10. Studioalbum mit der The Blue EP vor. Dann kam ihnen die Coronakrise dazwischen und in den letzten beiden Jahren schickten sich die Bandmitglieder hauptsächlich Aufnahmen hin und her. Die Einsamkeit der Quarantäne hört man aus Titeln wie „I Miss Strangers“ heraus. Nun ist Asphalt Meadows raus und kann öffentlich präsentiert werden.

Den neuen Tracks hört man die Heimarbeit geradezu an. Im Opener „I Don’t Know How I Survive“ klimpert Sänger BEN GIBBARD an der Gitarre nachdenklich vor sich hin, bevor er einen tollen Distortion-Refrain intoniert.

„Roman Candles“ beruht auf einem harten Beat und leisem Bass im Hintergrund. Doch dann dreht das Klangbild in enervierende E-Gitarren-Akkorde um. Songs wie „Asphalt Meadows“ und „Here To Forever“ klingen mit ihrem Einsatz des E-Schlagzeug eher nach New Wave als nach Indie. Das zarte Piano mancher Tracks erinnert an viele Songs von THE FEELING.

Als atmosphärischer Mittelpunkt des Albums fungiert „Foxglove Through the Clearcut“ mit einer Spoken Word-Geschichte und einem leichten Post-Rock-Refrain. Hier steigen DCFC mal zu alter Stärke auf. Mit „Pepper“ weisen sie zudem auf das legendäre Sgt. Pepper-Album (1967) der BEATLES hin. Mit dem Indie-Track „I’ll Never Give Up On You“ beschließen sie ein mäßiges Album ohne große Ausreißer.

 

Death Cab For Cutie
Asphalt Meadows
(Atlantic Records)
VÖ: 16.09.2022

http://deathcabforcutie.com/

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