Kitty Solaris – Cold City

Das Klima ist sichtlich kühler geworden in Berlin, Stadt der Freien. KITTY SOLARIS kennt sie alle: die aufstrebenden Schickimickis und die absteigenden Möchtegerns. Entsprechend viel hat sie auf ihrem neuen Album zu erzählen.

Drei Jahre sind seit ihrer letzten Veröffentlichung vergangen, und Indie erscheint ihr die richtige Ausdrucksform für einen ehrlichen Nichts-ist-für-immer-Realismus („Money Back“). Dazu passt etwa das Cover „Never Been Away“ von MARTA COLLICA und HUGO RACE.

Die abgebrüht rockigen Vorab-Singles „Cold City“ und „Dirt“ kontrastieren zu der zärtlichen Ballade „Giulia“ mit Bassklarinette. Madame klingt mal nach PATTY SMITH, mal wie LANA DEL REY. Enttäuschungen und Drang zur Unabhängigkeit spiegeln sich auch in der DIY-Manier der Produktion. Die Vintage-Vorliebe für die 80er und 90er ist deutlich, ohne zum Selbstzweck zu verkommen. Die Labelchefin geht hier mit gutem Beispiel voran und liefert mal wieder eine runde Platte ab.

Live:
24.03. Berlin, Record Release Party, Berghain Kantine mit: Interbellum und Marta Collica

 

Kitty Solaris
Cold City
(Solaris Empire/Broken Silence)
VÖ: 22.02.19

www.kitty-solaris.de

 

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