„Ciao, WANDA!“, konnte man denken, als man die Vorabsingle „Ciao Baby“ hörte. Selbstkopie bis zum Getno. Schon nach dem überraschend langweiligen dritten Album Niente hatten ja einige Fans der Band den Rücken gekehrt. Doch wer sich überwindet, den neuen Output zu hören, muss anerkennen, dass die Jungs die Kurve gekriegt haben.
Nicht nur, dass endlich neue Themen und Melodien gefunden sind. Sänger MARCO findet zum Rock zurück („Ein Schneller Tod“), Gitarrist MANUEL seinen Weg zum Blues („Zu Wem Oder Was“) und Keyboarder CHRISTIAN zum Gesang: Letzterer baut mit „Vielleicht“ Wandas ersten waschechten Britpop-Song. Wer hätte das gedacht? Das nach der österreichischen Esoterik-Moderatorin benannte Stück „Gerda Rogers“ klingt dann erst recht nach den BEATLES. Und Marco sieht in dem weiteren Moderatoren Jürgen Domian einen Humanisten, der jeden Menschen auf seinen eigenen Weg schickt („Domian“).
Vielleicht hat Niente einfach nur den Rahmen der Band geöffnet, so dass die Musiker sich persönlicher austoben können. Marco ist nicht mehr auf die Rolle des positiven Wieners festgelegt, sondern kann sich jetzt auch als Enttäuschten zeigen („Das Erste An Was Ich Denk“, „Der Erste Der Aufwacht“). Es lohnt sich zu kämpfen: „Und immer wieder aufsteh’n!“ („S.O.S.“)
Wanda
Ciao!
(Universal)
VÖ: 06.09.2019
Live
25.02., Würzburg, Posthalle
26.02., Mannheim, Rosengarten
28.02., Berlin, Max Schmeling Halle
29.02., München, Olympiahalle
02.03., Ulm, Ratiopharm Arena
03.03., Hannover, Swiss Life Hall
04.03., Leipzig, Haus Auensee
07.03., Hamburg, Sporthalle
08.03., Bremen, Pier 2
09.03., Wiesbaden, Schlachthof
12.03., Dortmund, Warsteiner Music Hall
13.03., Köln, Palladium
08.05., Regensburg, Donau-Arena